Badezimmer

In den meisten Fällen ist das Badezimmer nicht unbedingt der Ort im Haus oder Wohnung, in dem man sich am längsten aufhält. Die tägliche Hygiene oder andere menschliche Verrichtungen stehen da eher im Vordergrund. Jeder hat aber auch Momente, in dem das Badezimmer zum Ort der Erholung und zum Krafttanken wird. Und dann ist da noch, dass ein Bad im Alter ganz andere Eigenschaften besitzen muss.

Das Badezimmer als Ort der Erholung muss eine Einheit bilden

Viele kennen dieses Gefühl vielleicht, wenn man einfach Mal etwas Ruhe braucht. Genau dann ist das Badezimmer der richtige Ort um sich zu erholen. Ein heißes Bad kann da schon wahre Wunder wirken. Damit das Bad aber wirklich als Ort der Erholung dient, muss auch die Einrichtung dazu passen. Leider ist es ja manchmal so, dass gerade das Bad ein wenig stiefmütterlich behandelt wird, wenn es um die Einrichtung geht. Da werden Badmöbel mehr oder weniger zusammengewürfelt, das es halbwegs passt. Noch schlimmer ist es nur, wenn ausrangierte Möbel aus anderen Räumen zu Möbel für das Bad „umfunktioniert“ werden. Dabei ist ein Bad mit den richtigen Möbeln nicht nur einfach ein Bad. Wenn die Badmöbel zueinanderpassen, die Bad Armaturen mit dem Waschbecken harmonieren und die Badewanne eine angenehme Größe hat, wird aus dem Bad auch optisch eine Wellnessoase. Hier lässt es sich dann vom Stress des Alltages entspannen und bei einem heißen Schaumbad neue Kraft schöpfen. Eines sollte man bei der Neugestaltung nicht aus dem Blick verlieren – das Alter. Denn Alt wird man mit Sicherheit irgendwann sein.

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So lässt sich das Badezimmer aufs Alter vorbereiten.

In jungen Jahren beschäftigt man sich nicht gerne mit dem Älterwerden. Die Jahre jenseits der 60 sind noch weit weg. Selbst mit 40 oder 50 sind die hohen Lebensjahre noch relativ weit weg – denkt man. Wenn es dann an die Neugestaltung des Bades geht, wird nicht daran gedacht dieses für das Alter vorzubereiten. Dieses Versäumnis rächt sich, wenn man merkt, das einem die tägliche Körperpflege nicht mehr so leicht fällt. Spätestens dann sollte über einen altersgerechten Umbau des Badezimmers nachgedacht werden. Doch was gehört zu einem altersgerechten Bad? Auf jeden Fall gehört zu einem altersgerechten Bad eine Seniorenbadewanne. Vom Design und der Funktionsweise unterscheiden diese sich nicht von herkömmlichen Badewannen – mit einer Ausnahme. Die Seniorenbadewanne verfügt über eine Tür, welche den Einstieg erleichtert. Außerdem sollte die Wanne über einen bequemen Sitz und einen Anti-Rutschbereich verfügen. Manche Bäder sind allerdings so klein, das kein Platz für eine Badewanne ist, sondern nur für eine Dusche. Hier hilft eine Duschwanne weiter, die einen ebenerdigen Einstieg besitzt. Wenn man ältere Menschen fragt, was ihnen am schwersten fällt, wird die häufigste Antwort, das Setzen und Aufstehen sein. Bei einem Toilettengang wird man dies am ehesten bemerken. Mit einer erhöhten Kloschüssel kann man diesem Problem Abhilfe schaffen. Abgerundet wird die altersgerechte Ausstattung durch einen WC-Sitz mit integrierter Spülung. Haltegriffe in der Nähe der Badewanne oder Duschwanne und der Kloschüssel helfen zusätzlich, um die Bewegungsfreiheit so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.